Bei andysparkles, dreht sich aktuell viel um Babys und das ganze drum herum. Somit musste ich wieder daran denken, wie ich eigentlich die Namen meiner Kinder ausgewählt habe.
Es gibt verschiedene Methoden mit denen man an diese Sache herangehen kann:
- nach Klang
- nach Bedeutung
- nach Länge
- nach Geschwisterkindern
- nach Anfangsbuchstaben
- nach Historie
- eventuell auch nach Doppelnamen
- nach Trends bzw. Namenslisten
- Lose ziehen
Ich habe mir damals als allererstes eine Liste gemacht, welcher Name es für ein Mädchen und welcher es für einen Jungen sein könnte.
Aussprache und Klang
Anschließend habe ich mir die Namen immer vorgesprochen, also wie klingt der Name passend zum Nachnamen und könnte ich es mir vorstellen, diesen Namen tagtäglich zu rufen?
Doppelnamen haben wir von vornherein ausgeschlossen und einen Namen von Oma oder Opa wollten wir nicht unbedingt nehmen.
Namensfindungswebsite
Bei meinen Überlegungen habe ich auch die ein oder andere Namensfindungswebsite zu Rate gezogen. Und auch der Blick in die aktuelle Trendnamensliste durfte nicht fehlen.
Allerdings wollte ich par tu keinen Namen aus der Top 10. Ich wollte nicht, dass mein Kind wie jedes 2. Kind heißt. Das fand ich doof. Ich war schon immer so, dass ich gerne etwas anders machen wollte als alle anderen. Zwar nun auch nicht abheben, um jeden Preis, aber es störte mich nicht, wenn ich nicht jeden Trend mitgemacht habe.
Bei den Namensfindungsseiten kamen zwar die kuriosesten Namen heraus, aber ich fand, dass das Kind seinen Namen auch bitte selbst sprechen und schreiben können muss.
Da kamen ja wirklich manchmal ganz spezielle Namen heraus.
Namensdeutung
Als ich mir dann ein paar Namen auserkoren hatte, habe ich sie mir jeden Tag, fast wie ein Mantra, vorgesprochen und mich etwas mehr mit ihrer Bedeutung befasst.
Heraus kam bei der großen ein floraler Name. Als es dann damals um den Jungennamen ging, fand ich es irgendwann schön, dass dieser ebenfalls eine florale Bedeutung hatte.
Geschwister
Allerdings habe ich bei dem Kleinen tatsächlich seine große Schwester mit einbezogen. Sie war immerhin damals schon 5 und kannte einige Namen und sollte sich nicht ausgegrenzt fühlen.
Es ist am Ende zwar nicht ihr Wunschname geworden, aber sie konnte sich gut damit anfreunden.
Ich denke, mittlerweile hat sie kein Problem mehr mit dem Namen. 😁
Tatsächlich habe ich spaßeshalber sogar Buchstaben gezählt und Silben geklatscht! Hihi
Eigentlich voll dumm. Aber spannende Fakten:
- die Kinder und ich die gleiche Anzahl von Silben,
- die Große und ich enden auf den gleichen Buchstaben, genauso wie der Papa und der Kleine
- die Kinder haben die gleiche Anzahl von Buchstaben wie der Papa.
Das wäre allerdings kein Ausscheidungskriterium gewesen.
Namen aus dem Bekanntenkreis
Wo ich mich wirklich schwer getan habe, war mit Assoziation zu Freunden und Bekannten die man ebenfalls mit einem Wunschnamen kennt. Ich habe mir dann immer überlegt:
- Wen kennst du mit diesem Namen?
- Möchtest du immer an ihn erinnert werden, wenn du den Namen rufst?
- Oder ist es vielleicht ein Name aus Film und Fernsehen, möchtest du dass dein Kind immer darauf bezogen wird?
- Wohnt vielleicht schon ein Kind mit gleichem Namen im näheren Umfeld? Oder manchmal weiß man ja dann auch schon, wie andere Schwangere ihre Kinder nennen möchten.
Ich finde das sind alles so Überlegungen die man sich tatsächlich vorher machen sollte, man darf nicht vergessen, dass das Kind sein ganzes Leben lang mit diesen Namen herum läuft! Ich finde es schwierig, wenn man immer von so "witzigen" Namen hört. Mir tun dann oftmals die Kinder einfach nur leid. Und das nur, damit man vielleicht 1x in der Presse erscheint?
Schreibweise
Einen weiteren wichtigen Punkt finde ich die Schreibweise. Man sollte sich wirklich gut im vorhinein überlegen, wie man den Namen des Kindes schreibt. Denn zum Beispiel alleine die Schreibweise mit oder ohne Doppelbuchstaben kann sprachlich zu einem anderen Namen führen. Das ist Einigen manchmal scheinbar gar nicht so bewusst.
Wir haben beiden Kindern einen doch recht klassischen Namen gegeben, normale Schreibweise, wie aus dem Duden, mit einer schönen Bedeutung, mit Trendplatzierung so um den 70. Platz.
Tatsächlich kennen die Kids nur ein paar wenige Kinder die so heißen wie sie, sie sind in der Regel die Einzigen in der gesamten Einrichtung oder jetzt Klassenstufe. Das finde ich schön, da sie sich so trotzdem von den Anderen ein wenig abheben.
Wonach bist du bei der Namensfindung gegangen oder hat dich das Thema damals gar nicht so wahnsinnig beschäftigt?
Also von meiner und meiner Schwiegermama weiß ich, dass sie damals recht pragmatisch damit umgegangen sind. Den fanden sie gut und der ist es auch geworden oder ein anderes Kind wurde plötzlich mit Wunschnamen geboren, na dann nehmen wir halt spontan einen anderen.
Schreib mir gerne deine Sicht!


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