Namensfindung || Wie fand ich den schönsten Namen für meine Kinder?

Bei andysparkles, dreht sich aktuell viel um Babys und das ganze drum herum. Somit musste ich wieder daran denken, wie ich eigentlich die Namen meiner Kinder ausgewählt habe. 

Es gibt verschiedene Methoden mit denen man an diese Sache herangehen kann:

  • nach Klang
  • nach Bedeutung
  • nach Länge
  • nach Geschwisterkindern
  • nach Anfangsbuchstaben 
  • nach Historie
  • eventuell auch nach Doppelnamen
  • nach Trends bzw. Namenslisten
  • Lose ziehen
Ich habe mir damals als allererstes eine Liste gemacht, welcher Name es für ein Mädchen und welcher es für einen Jungen sein könnte.

by pexels


Aussprache und Klang

Anschließend habe ich mir die Namen immer vorgesprochen, also wie klingt der Name passend zum Nachnamen und könnte ich es mir vorstellen, diesen Namen tagtäglich zu rufen?

Doppelnamen haben wir von vornherein ausgeschlossen und einen Namen von Oma oder Opa wollten wir nicht unbedingt nehmen. 

Namensfindungswebsite

Bei meinen Überlegungen habe ich auch die ein oder andere Namensfindungswebsite zu Rate gezogen. Und auch der Blick in die aktuelle Trendnamensliste durfte nicht fehlen.
Allerdings wollte ich par tu keinen Namen aus der Top 10. Ich wollte nicht, dass mein Kind wie jedes 2. Kind heißt. Das fand ich doof. Ich war schon immer so, dass ich gerne etwas anders machen wollte als alle anderen. Zwar nun auch nicht abheben, um jeden Preis, aber es störte mich nicht, wenn ich nicht jeden Trend mitgemacht habe.

Bei den Namensfindungsseiten kamen zwar die kuriosesten Namen heraus, aber ich fand, dass das Kind seinen Namen auch bitte selbst sprechen und schreiben können muss.
Da kamen ja wirklich manchmal ganz spezielle Namen heraus. 

Namensdeutung

Als ich mir dann ein paar Namen auserkoren hatte, habe ich sie mir jeden Tag, fast wie ein Mantra, vorgesprochen und mich etwas mehr mit ihrer Bedeutung befasst.

Heraus kam bei der großen ein floraler Name. Als es dann damals um den Jungennamen ging, fand ich es irgendwann schön, dass dieser ebenfalls eine florale Bedeutung hatte.

Geschwister

Allerdings habe ich bei dem Kleinen tatsächlich seine große Schwester mit einbezogen. Sie war immerhin damals schon 5 und kannte einige Namen und sollte sich nicht ausgegrenzt fühlen. 
Es ist am Ende zwar nicht ihr Wunschname geworden, aber sie konnte sich gut damit anfreunden.
Ich denke, mittlerweile hat sie kein Problem mehr mit dem Namen. 😁

Tatsächlich habe ich spaßeshalber sogar Buchstaben gezählt und Silben geklatscht! Hihi
Eigentlich voll dumm. Aber spannende Fakten:
  • die Kinder und ich die gleiche Anzahl von Silben, 
  • die Große und ich enden auf den gleichen Buchstaben, genauso wie der Papa und der Kleine 
  • die Kinder haben die gleiche Anzahl von Buchstaben wie der Papa.
Das wäre allerdings kein Ausscheidungskriterium gewesen. 

Namen aus dem Bekanntenkreis

Wo ich mich wirklich schwer getan habe, war mit Assoziation zu Freunden und Bekannten die man ebenfalls mit einem Wunschnamen kennt. Ich habe mir dann immer überlegt: 
  • Wen kennst du mit diesem Namen? 
  • Möchtest du immer an ihn erinnert werden, wenn du den Namen rufst? 
  • Oder ist es vielleicht ein Name aus Film und Fernsehen, möchtest du dass dein Kind immer darauf bezogen wird?
  • Wohnt vielleicht schon ein Kind mit gleichem Namen im näheren Umfeld? Oder manchmal weiß man ja dann auch schon, wie andere Schwangere ihre Kinder nennen möchten.
Ich finde das sind alles so Überlegungen die man sich tatsächlich vorher machen sollte, man darf nicht vergessen, dass das Kind sein ganzes Leben lang mit diesen Namen herum läuft! Ich finde es schwierig, wenn man immer von so "witzigen" Namen hört. Mir tun dann oftmals die Kinder einfach nur leid. Und das nur, damit man vielleicht 1x in der Presse erscheint?

by pexels


Schreibweise

Einen weiteren wichtigen Punkt finde ich die Schreibweise. Man sollte sich wirklich gut im vorhinein überlegen, wie man den Namen des Kindes schreibt. Denn zum Beispiel alleine die Schreibweise mit oder ohne Doppelbuchstaben kann sprachlich zu einem anderen Namen führen. Das ist Einigen manchmal scheinbar gar nicht so bewusst. 

Wir haben beiden Kindern einen doch recht klassischen Namen gegeben, normale Schreibweise, wie aus dem Duden, mit einer schönen Bedeutung, mit Trendplatzierung so um den 70. Platz.
Tatsächlich kennen die Kids nur ein paar wenige Kinder die so heißen wie sie, sie sind in der Regel die Einzigen in der gesamten Einrichtung oder jetzt Klassenstufe. Das finde ich schön, da sie sich so trotzdem von den Anderen ein wenig abheben.

Wonach bist du bei der Namensfindung gegangen oder hat dich das Thema damals gar nicht so wahnsinnig beschäftigt? 
Also von meiner und meiner Schwiegermama weiß ich, dass sie damals recht pragmatisch damit umgegangen sind. Den fanden sie gut und der ist es auch geworden oder ein anderes Kind wurde plötzlich mit Wunschnamen geboren, na dann nehmen wir halt spontan einen anderen.

Schreib mir gerne deine Sicht!

Kommentare

  1. Hallo,
    bei uns war es ähnlich. Mein Mann und ich wollten einen Namen, den man grundsätzlich kennt.
    Bei der Schreibweise kann man Unterschiede machen. - Gerade in der Kita hatten es nicht alle Erzieherinnen drauf, den Namen korrekt mit ihr auf eins ihrer Kunstwerke zu schreiben. Dabei steht der Name doch überall (Kita-Ordner, Fotos der Kita-Gruppe, Garderobe, etc.).
    Inzwischen kann sie ihren Namen selbst schreiben.
    Zu meinen Aufgaben bei der Arbeit gehört auch, Kunden anzulegen. Und da ist mir schon so einiges untergekommen, wenn ich Namen erfasst habe. Oft genug dachte ich da auch schon, ob die Eltern da bedacht haben, dass das Kind bzw. der Mensch den Rest seines Lebens diesen Namen trägt. Ja, tragen MUSS, weil es mit immens großen Schwierigkeiten verbunden ist, seinen Vornamen zu ändern.
    Oder die Schreibweise. Einmal habe ich erst gewusst, wie der Mensch heißt, als ich die Buchstaben aneinandergereiht und ausgesprochen hatte. Da klang es nach einem geläufigen Vornamen.
    Aber das ist doch furchtbar, wenn man sein ganzes Leben lang erklären muss, wie der Vorname geschrieben wird. Kompliziert geschrieben wird. Individualität gut und schön. Aber wie schon gesagt, das Kind/ der Mensch muss ja damit leben.
    Als ich für den Kaiserschnitt in den OP geschoben wurde, hat die Hebamme gefragt, wie unser Kind heißen soll. Das war das erste Mal, dass wir einer außenstehenden Person den Vornamen genannt haben. Ich wollte Diskussionen vermeiden. Das war eine Entscheidung, die mein Mann und ich getroffen haben und fertig. Die Hebamme sagte, dass sie diesen Vornamen schon länger nicht mehr hatten.
    Den zweiten Vornamen haben wir nach der Patentante gegeben. Das ist in unser beider Familien Tradition. Wäre ich bei einem Vornamen, der mir nicht zugesagt hätte, aber auch von abgegangen.
    Gruß
    Silke

    AntwortenLöschen
  2. Also wir haben uns darüber erst kurz vor dem Kreissaal Gedanken gemacht liebe Sabina,
    zwei drei Namen hatten wir in der Auswahl, aber welcher es wurde, haben wir dann spontan entschieden, als wir die Kinder gesehen haben.
    Sie passen prima zusammen und wir haben alle zwei Silben.
    Aber einen Doppelnamen haben wir alle, ich finde es schön, nach einer Oma oder einem Opa benannt zu werden. Mein zweiter Vorname gefällt mir noch besser als mein erster.
    Ganz lieben Gruß
    Nicole

    AntwortenLöschen
  3. Ja war wirklich eine schöne Flusskreuzfahrt =) Meiner Freundin hat sie auch gut gefallen, sie war ja zum 1. Mal überhaupt auf einem Schiff :D Wir werden sicherlich noch die eine oder andere Fahrt machen.

    Ich bekam meinen Namen tatsächlich spontan :D Meinen Eltern wurde die ganze Zeit gesagt ich werde ein Junge und dann haben die sich da Namen überlegt. Als ich dann per Kaiserschnitt zur Welt kam, meinten die Ärzte "Ups is doch ein Mädchen" und Mama hat nach ihrer Narkose einfach so "Yasmina" gesagt, ganz ohne zu überlegen :D
    Liebe Grüße

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Auch nicht schlecht. Aber so ähnlich ist es Freunden von mir auch gegangen. Denen wurde auch die ganze Zeit erzählt, sie bekommen ein Mädchen und dann? Huch, ist doch ein Junge ;-) Allerdings ist das jetzt erst 5 Jahre her, da sieht man mal, dass auch die modernste Technik heutzutage nichts 100%ig ausschließen kann.

      Löschen

Kommentar veröffentlichen