Die Woche begann mit einem gefühlstechnischen Durcheinander. Natürlich ist auch an uns der Anschlag von Magdeburg nicht spurlos vorbei gegangen. Ich hatte zwischendurch die ganze Zeit überlegt, mich dahingehend zu äußern. Aber dann kam weihnachtlich doch so einiges dazwischen, dass ich es einfach nicht geschafft habe.
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Mir tut es für die betroffenen Familien einfach nur unendlich leid. Gerade in einer solchen Zeit, wo die Liebe ganz oben stehen soll, passiert ein solches Unglück.
Wir waren zum Glück in keinster Weise betroffen, allerdings ist Magdeburg nun auch nicht so weit weg von uns. In ca. einer Stunde wären wir da. Allerdings war ich schon viele, viele Jahre nicht in Magdeburg. Und auch sonst nur 1x zum Weihnachtsmarkt (wie im Weihnachtsvibe erwähnt). Zwischen Magdeburg und Halle liegen gewisse Differenzen. Keine Ahnung woher die rühren, aber tatsächlich habe ich keine Berührungspunkte und Interesse Magdeburg näher kennen zu lernen. Es ist tatsächlich so, dass wir Hallenser uns eher zu Leipzig hingezogen fühlen. Ist aber tatsächlich auch deutlich näher dran.
Aber das ist auch erstmal egal. Beunruhigend fand ich eine Situation:
Es wurden aufgrund der Anschlags mehrere Weihnachtsmärkte bei uns im Umkreis geschlossen. Halle blieb weiterhin offen, nur ohne Musik. Wobei ich vorher schon fand, dass kaum Musik lief. Halle hat nur zusätzlich Maßnahmen ergriffen, die zwar leicht umstritten sind, aber es musste vermutlich einfach eine schnelle Lösung her. Tatsächlich habe ich mich bei uns auf dem Weihnachtsmarkt vor Autos doch immer recht sicher gefühlt, weil wir keine wirkliche Allee haben, die Buden umrunden den Markt. Ein Auto müsste erstmal um die Buden herum, um überhaupt jemanden zu treffen. Aber nichts ist unmöglich, vermutlich wäre die Opferzahl aber etwas geringer.
Jedenfalls, was ich eigentlich erzählen wollte, haben wir uns trotz der Unsicherheit am Sonntag doch auf den Weihnachtsmarkt getraut, einfach weil der kleine Mann dieses Jahr noch gar nicht dort war. Und wie jedes Kind liebt er natürlich Karussells.
Wir hatten einen schönen Nachmittag mit Fahrt im riesigen Tannenbaum (da ist das Bild entstanden), Polarexpress und Wackelhaus. Vorbei am Märchenwald und den verschiedensten Ständen.
Als es dann etwa 16 Uhr wurde, wollten wir nur noch eine Kleinigkeit für ein frühzeitiges Abendbrot zu holen und dann wollten wir wieder nach Hause.
Luna lief daher schon los zum Kartoffelstand und wir trotteten etwas langsamer hinter her. Und auf einmal gab es einen riesigen Knall. Ein Raunen und erschrecke Rufe gingen durch die Meute.
Was mich allerdings am meisten prägte, war das mein Kleiner mich ganz erschrocken an sah und frug, ob wir gleich nach Hause gehen können.
Wir haben uns auch erschrocken und uns gleich umgeschaut, aber vermutlich war es nur ein Silvesterknaller. Wobei ich auch gleich rum geschimpft habe, wie respektlos ich das finde und welche ××× sich da wieder einen schlechten Scherz erlaubt haben.
Wir sind dabei zu Luna gelaufen und haben sie ebenfalls beruhigt. Wir waren dann noch knapp eine halbe Stunde dort und sind dann tatsächlich nach Hause. Wir haben später nochmal einen Knall gehört, aber da waren wir dann schon zuhause.
Mein Kleiner hat nach dem 1. Knall seine Fantasie spielen lassen und meinte dann, dass das bestimmt ein Dieb war, die Polizei uns aber bestimmt beschützt und die den Bösen bestimmt schon gefasst haben.
Mich hat es dahingehend umgehauen, weil man daran wirklich gemerkt hat, wie der Kleine das ganze tatsächlich schon mit bekommt. Und das nur weil wir Radio gehört haben.
Ich wünsche den betroffenen Familien, nur das Beste für die Zukunft. Wir schicken Lichter für die Opfer!
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bt pexels |
Die anderen Tage waren wir damit beschäftigt die Feiertage vorzubereiten. Weihnachten heißt für mich immer, dass die ganze Familie und besten Freunde zusammen kommen und meinen Geburtstag feiert.
Somit gab es glutenfreien Nudelsalat für alle mit Wiener. Da wir dieser Jahr etwas schnelles wollten, wo ich dann nicht noch ewig in der Küche stehe, um irgendwelche Gerichte zu zaubern.
Für uns und meine Gäste war es in Ordnung. Da ich jedes Jahr etwas anderes mache, war es so kein Problem.
Unser Wichtel hat noch letzte Vorbereitungen gemacht.
Als schnelle Mahlzeit an Heiligabend haben wir Kaiserschmarrn gemacht. Wenn du magst, kann ich hierzu auch das glutenfreie Rezept online stellen.
Luna wollte unbedingt noch einmal die leckeren
Makronen backen.
Ich habe mir ein paar Weihnachtsnägel gezaubert und dann ging es ab zum Krippenspiel.
Endlich war der große Tag. Der Kleine hat zig mal seinen Text zuhause aufgesagt und er hat es tatsächlich toll gemeistert. Seine alte Kitaerzieherin (für die wir im
November Abschied gefeiert haben) war ebenfalls gekommen. Ihr Mann ist immer der Pfarrer an diesem Abend und leitet das Krippenspiel. Die Kinder haben sich so gefreut, dass sie da war und sie war so überrascht und voller Freude, dass die Kinder das so toll gemacht haben. Luna als Erzählerin und der Kleine als David.
Das war sehr schön.
Zuhause stand dann schon der voll gepackte Weihnachtsbaum. Und auch der Weihnachtsmann ließ nicht lange auf sich warten. Luna weiß seit einigen Jahren natürlich bescheid, aber der Kleine glaubt noch daran.
Er war auch total traurig, als sein kleiner Wichtel nach Hause gefahren ist. Diese Magie verzaubert ihn tatsächlich noch sehr.
Am nächsten Tag, kam dann die ganze Familie und hat natürlich auch für die Kinder noch jede Menge
Geschenke mitgebracht.
Viel zu viel. Ich denke der Kleine hat gar nicht alles mitbekommen, was er da bekommen hat. Das kommt vermutlich noch in den nächsten Tagen Stück für Stück.
Da hat er sich wahnsinnig über seine XShot gefreut, die er kaum erwarten kann richtig auszuprobieren, und über 2
Logikspiele.
Er war bei der Feier ständig dabei
Code Breaker* zu spielen.
Luna hat sich am meisten über ihre
Uhr gefreut.
Die direkt eingestellt werden musste.
Und damit die Kids nicht immer nur rum sitzen und abends rum hummeln und auf gedreht sind, bin ich mit Ihnen an meinem Geburtstag noch früh mit ihnen eine schnelle große Runde gelaufen.
Aber abends waren sie dann trotzdem nicht wirklich müde 😂
Unser Weihnachtsessen findet traditionell seit einigen Jahren am 26.12. statt. Alles an einem Tag wurde uns einfach zu viel.
Unser Wirt hat sich gefreut uns zu sehen. Noch dazu, weil diesmal nur 2 Familien zum Weihnachtsessen gekommen sind. Schade eigentlich, aber die Mehrheit hat vorher abgesagt, weil sie im Urlaub sind.
Uns hat es wieder sehr geschmeckt, er hat wieder das perfekte Essen für meine Zöli-Kids gemacht und den Nachtisch durften sie sogar noch mit nach Hause nehmen.
Sie waren einfach zu satt.
Außerdem gab es für jeden noch einen Milka Weihnachtsmann 🎅!
Das ist der Vorteil, wenn man beim Wirt um die Ecke geht, da bringt man ihm einfach im nächsten Jahr die Gläser wieder zurück.
Wie waren deine Weihnachten so?
Ich muss sagen, anders wie teils die Jahre zuvor, waren alle mit ihren Geschenken zufrieden, es lief recht harmonisch und alles wie geplant.
Also fast perfekte Weihnachten!
Den Freitag waren wir, nach den Essensreichentage, sehr sportlich unterwegs.
Haben wir vorher auch noch nie gemacht. Aber es tat gut.
Wir waren früh im Park walken - nur noch ohne Stöcke und am Nachmittag waren wir einen Gutschein einlösen und Schlittschuhlaufen vorm Nova Eventis. Eisdisko . . . Das hatte ich das letzte Mal als Teenager!
Mal schauen, was nun die letzten Tage der Jahres noch so bringen.
Liebe Grüße
Sabina
Verbloggt bei grossekoepfe.de und diezitronenfalterin.de
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